
KASSELER MIT WILL NEUE MITGLIEDER GEWINNEN
„In den nächsten zwei Jahren wollen wir neue Mitglieder gewinnen. Darüber hinaus geht es darum, unsere Kooperationen und Netzwerke mit Wirtschaftsverbänden, Vereinen und Clubs auszubauen“, hebt Stefan Sotzek hervor. Mit über 90 Prozent der Stimmen wählten die Mitglieder der Kasseler Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Hessen, MIT, den Unternehmer erneut zum 1. Vorsitzenden. Zusammen mit dem 2. Vorsitzenden Matthias Adamietz, Schatzmeister Thomas Schönewald sowie Eugen Jung, Waltraud Stähling-Dittmann und Thomas Dräbing bildet er den aktuellen Vorstand der Institution.
Neben den beiden genannten Zielen strebt die MIT der Documenta-Stadt eine noch engere Zusammenarbeit mit ihrem von Dr. Karsten Linnemann geleiteten Bundesverband an. Außerdem soll das politische und wirtschaftliche Profil der Einrichtung „weiter geschärft werden“, so Matthias Adamietz. Um Letzteres zu erreichen, will die Vereinigung mit attraktiven Vorträgen und Veranstaltungen auf sich aufmerksam machen, die den Zeitgeist treffen. Dazu zählt der Auftritt des bekannten Zen-Meisters und Management-Beraters Hinnerk Polenski, der auf persönliche Einladung von Stefan Sotzek am 10. Juni im Schlösschen Schönfeld referiert.
Eugen Jung unterstreicht: „Wichtig ist uns darüber hinaus, den Blick auf besondere Dienstleistungen, Produkte und Unternehmen der Region zu richten. In dem Kontext besichtigen wir am 7. Juli das Kasseler Daimler-Achsenwerk und beschäftigen uns dabei vor allem mit einem sehr innovativen Verfahren, dem so genannten Reibschweißen“.
Bewusst ist sich das Vorstandsteam, dass es mit seinen Events auf eine Vielzahl von Angeboten trifft, bei denen sich Interessengemeinschaften, Verbände und Clubs mit wirtschaftlichen Themen auseinandersetzen. Als Herausforderung betrachten die MIT-Verantwortlichen die zunehmenden beruflichen Anforderungen an den Einzelnen, die vielfach dazu führen, „dass die Freizeit immer passiver gestaltet wird“, so der 1. Vorsitzende, der auf das Stichwort Burn-Out verweist.
Gleichwohl hat die MIT allen Grund, sich selbstbewusst in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Über 30.000 Mitglieder bilden den stärksten und einflussreichsten politischen Verband im Bereich des Mittelstandes in Deutschland. Mit 150 Bundestagsabgeordneten, von denen viele in führenden Funktionen aktiv sind, tritt die Vereinigung im Parlamentskreis Mittelstand dafür ein, dass die Weichen zukunftsweisend für das Rückgrat der Wirtschaft hierzulande gestellt werden – für kleinere und mittelständische Firmen. In dem Zusammenhang plädiert die MIT dafür, auf unangemessene staatliche Eingriffe ins Wirtschaftsleben zu verzichten und den Leistungswettbewerbs zu sichern.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU begrüßt, dass
der MIT Vorschlag zur Einführung einer Steuerbremse von Bundesfinanzminister
Dr. Wolfgang Schäuble noch in diesem Jahr aufgegriffen wird. Es ist richtig, die
Abschaffung der kalten Progression ab 2016 im Einkommensteuerrecht anzugehen.
Ebenso folgerichtig ist, dass der Bundestag künftig mit der Entscheidung über die Anpassung des Grundfreibetrags an das Existenzminimum auch über die Anpassung des Einkommensteuertarifs an die Inflationsrate beschließt.
Dieser Mechanismus ist aus Sicht der MIT ein sinnvolles Instrument, um die kalte Progression dauerhaft abzuschaffen.
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